Glück für die Heide im Pöllwitzer Wald: Revitalisierungsmaßnahmen werden fortgesetzt
2016 startete am Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg das ENL-
Knappe Kassen führten in der Vergangenheit trotz vielfältiger Bemühungen dazu, dass die durch den militärischen Übungsbetrieb bis etwa 1990 freigehaltenen Heideflächen verbuschten. Von ehemals etwa 33 ha festgestellter Heide können heute lediglich 10 ha als Heide angesprochen werden. Ca. 20 ha gelten als Heideentwicklungsfläche. Dort sind die charakteristischen Arten zwar noch erhalten, doch aufgewachsene Birken, Fichten und Kiefern beschatten die Flächen zu sehr. In den kommenden Jahren soll deshalb versucht werden, den offenen Charakter aller Heideflächen wieder herzustellen. Dazu werden zunächst maschinelle Pflegemaßnahmen wie z.B. eine Entkusselung aber auch die Entnahme von Einzelgehölzen und kleineren Gehölzgruppen ausgeführt. Danach sind tierische Landschaftspfleger die wichtigsten Akteure. Schafe, Ziegen und Esel sollen zukünftig die teuren Pflegeeinsätze eindämmen. Während Ziegen gern das frische Laub aufkommender Birken verbeißen, bevorzugen Schafe das zwischen Heidekraut, Blau-
Abb. 1: Herbst-
Abb. 2: Esel als Landschaftspfleger im Pöllwitzer Wald
Alle Fotos: E. Endtmann
Ansprechpartner:
Dr. Elisabeth Endtmann & Gitte Baumkötter
Naturforschende Gesellschaft Altenburg / Naturkundemuseum Mauritianum
Am Wehrrasen 16 A
04626 Schmölln OT Großstöbnitz
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